Kinderoptometrie

Kinderoptometrie unterscheidet sich von Erwachsenenoptometrie vor allem dadurch, dass Sehfunktionen bei Kindern noch nicht ausgereift sind und Test- und Prüfverfahren dem jeweiligen Reifegrad angepasst sein müssen. Bei kleinen Kindern, die noch nicht lesen und auch Alternativfragestellungen noch nicht beantworten können, müssen mitunter kinderoptometrische Testverfahren eingesetzt werden. Dies können für Kinder entwickelte Testzeichen sein (z.B. LEA-Teste) oder sog. objektive Testverfahren (z.B. Skiaskopie). Sie erfordern beim Prüfer eine besondere Übung und Geduld und die Messergebnisse müssen teilweise anders interpretiert werden als bei Erwachsenen.

Auch die „Seh-Erziehung“ ist ein wichtiger Bestandteil der Kinderoptometrie. Ein Beispiel: Da manche modernen Erziehungskonzepte auf Aufrecht- und Geradesitzen ebenso wie auf eine gut funktionierende Stifthaltung beim Malen und Schreiben keinen Wert mehr legen, sind visuelle Fehlentwicklungen „durch Bildung“ ebenso vorhersehbar wie  durch übermäßiges Fernsehen und Bewegungsmangel. Hier sorgt die Kinderoptometrie als Bestandteil der allgemein gültigen Funktionaloptometrie für Aufklärung und Prävention.

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.werkstetter.de und auf unserer
Spezialseite für Funktionaloptometrie www.visualtraining.info