
Das menschliche Auge ist entwickelt für Tageslicht und hat seine höchste Empfindlichkeit bei gelblichem Licht (Mitte des Regenbogens).
Künstliche Beleuchtung hat oft Lücken oder Verschiebungen in der spektralen Verteilung (z.B. hoher Blauanteil bei vielen Leuchtstoffröhren) oder die Farbe führt zu angestrengtem Sehen (rotes Licht oder rote Wände im Hintergrund).
Besonders wichtig für die visuelle Wahrnehmung ist die sog. Figur/Grund-Relation. Das bedeutet, dass die Position des Betrachteten zu seiner Umgebung (Peripherie) gut erkennbar sein muss, damit eine räumliche Zuordnung erfolgen kann. Für den Alltag bedeutet das die Notwendigkeit einer guten und blendfreien Raumbeleuchtung bei Naharbeit (Lesen, Schreiben, Bildschirmarbeit) und Fernsehen.